Grundriss
Dahinter steht frei im Hof der fünfeckige Bergfried (9,5 x 9,1 m, ca. 22 m hoch) mit der Spitze zur Schildmauer gewandt, zugleich den Eingangsbereich deckend. Der viergeschossige Turm weist zwei tonnengewölbte Geschosse auf, wovon das untere wohl als Verlies anzusprechen ist.
Von den beiden Hocheingängen blieb einer erhalten, der über eine Holzbrücke von dem benachbarten Wohnturm zugänglich ist.
Im dritten flachgedeckten Stockwerk befindet sich ein Kamin. Den oberen Abschluss des Turmes bildet eine Wehrplattform mit Zinnen. An den Ecken befanden sich vordem hölzerne Eckwarten.
Die Erschließung des Turmes erfolgt durch eine Treppenanlage in der Mauerstärke. Nahebei steht an der östlichen Spitze ein trapezförmiger Wohnturm. An der Westseite befand sich vermutlich ein rechteckiger Palasbau. An der nordöstlichen Seite wurde 1713 ein barocker Wohnbau errichtet. An der nördlichen Seite der Kernburg befinden sich zwei dreiviertelrunde Flankentürme, von denen der an den barocken Wohnbau grenzende Turm ein in Fachwerkkonstruktion errichtetes achteckiges Obergeschoss mit geschweifter Haube aufweist.

Die gesamte Kernburg ist von einer unregelmäßigen Wehrmauer mit runden Ecktürmen sowie vorgelagerten Zwingern umgeben. Der kreuzgratgewölbte Raum über der Wachstube im Wohnturm ist wohl als Kapelle anzusprechen.
Unter dem Burghof befand sich eine gemauerte Zisterne.
Bergfried und Mauern